Wege zur effektiven und effizienten Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Versorgung in Deutschland

Für das Zentralinstitut für kassenärztliche Versorgung in Deutschland wurden im Rahmen des Forschungsauftrags in den Jahren 2016 bis 2017 Optionen einer effektiven und effizienten Gliederung der Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung evaluiert. Renommierte Gutachter definierten und operationalisierten dabei die konzeptionellen Begrifflichkeiten für den Zweck des Gutachtens und führten auf dieser Basis eine Bestandsanalyse durch. Darauf aufbauend wurden konkrete Vorschläge für die Weiterentwicklung gegeben, um die Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung des Systems zu gewährleisten. Durch eine multidimensionale Analyse aus medizinischer, ökonomischer sowie rechtlicher Perspektive konnten effiziente und praxisorientierte Konzepte ausgearbeitet werden.

Gutachten abrufbar unter: https://www.zi.de/fileadmin/images/content/Gutachten/Zi-Gutachten_ambulant_vor_station%C3%A4r_Mai_2017.pdf (Stand: 26.01.2018)

Unterstützungsleistungen bei einem Struktur-/Umsetzungskonzept für das Klinikum Stuttgart

Bei dem Projekt Beratungs- und Unterstützungsleistungen bei einem Struktur-/Umsetzungskonzept für das Klinikum Stuttgart wurde im Auftrag der Ernst&Young GmbH von 2016 bis 2017 ein wirtschaftlich und medizinisch tragfähiges Zukunftskonzept für das Klinikum Stuttgart erarbeitet. Bei der Analyse wurden sowohl stationäre als auch ambulante Versorgungsbereiche berücksichtigt. Dabei wurden unter anderem eine gesundheitsökonomische Analyse und Bewertung durchgeführt sowie ein Sondergutachten für die Struktur und den Bau eines radiologischen Zentrums erstellt.

Beratungsprojekt für Tasly GmbH und Chinabridge Medical Management

In Kooperation mit der Chinabridge Medical Management GmbH organisierte die GWS 2017 für die Tasly Holding Group ein hochkarätiges Seminar zur Darstellung des deutschen Gesundheitswesens. Dazu wurden diverse Fachvorträge vorbereitet sowie durchgeführt.

Evaluation der deutsch-chinesischen Gesundheitskooperation

Für das Bundesministerium für Gesundheit evaluierte die GWS im Jahre 2016  Maßnahmen sowie Begleitveranstaltungen der Deutsch-Chinesischen Gesundheitskooperation durch qualitative, semistrukturierte Leitfadeninterviews sowie quantitative Methoden. Basierend auf den Ergebnissen der Evaluation wurden Empfehlungen für die strategische Weiterentwicklung des Projekts gegeben. Weiterhin wurden Handlungsempfehlungen gegeben und Verbesserungspotentiale dargelegt, um eine nachhaltige und fruchtbare Weiterentwicklung der deutsch-chinesischen Gesundheitskooperation zu gewährleisten und die intensive Kommunikation und den effektiven Wissenstransfer zwischen deutschen und chinesischen Experten langfristig zu ermöglichen.

Five Springs: Ableitung der medizinischen Bedarfe zur Konstruktion der Struktur der Gesundheitsversorgung in der Stadt des langen Lebens in China

Im Jahr 2016 erarbeitete die GWS im Auftrag der Wiese Consult GmbH ein Konzept für die Strukturen der medizinischen Versorgung in einer neu zu gründenden Gesundheitsstadt. Dabei wurde ein Aufbau verschiedener Versorgungsbereiche, wie Akut- und Rehabilitationsmedizin, und eines Forschungsschwerpunktes erstellt. Auch die Analyse des Personalbedarfs wurde durch die GWS durchgeführt. Dabei wurden unter anderem die Qualifikationsnotwendigkeiten und -möglichkeiten evaluiert. Im Rahmen des Projekts wurden nach einer systematischen Literaturrecherche insbesondere Methoden der quantitativen Bedarfsberechnung angewandt. Darüber hinaus wurden verschiedene Möglichkeiten der Bedarfsplanung einem internationalen Vergleich unterzogen. Auch die Ermittlung der Prävalenz diverser chronischer sowie nicht-übertragbarer Erkrankungen und der darauf basierenden Entwicklung einer integrierten Präventionsstrategie wurde von der GWS durchgeführt. Daneben wurde eine Akutversorgung konzipiert, wobei – aufgrund hoher Vergleichbarkeit - als Benchmark eine Strukturdatenanalyse von ausgewählten deutschen Städten durchgeführt wurde.

Beratungsleistungen für die Evonik Industries AG

Seit dem Jahre 2015 führt die GWS diverse Beratungsleistungen für die Evonik Industries AG durch. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse aktueller Trends auf dem Gesundheitsmarkt. Da sich das Gesundheitswesen rasant weiterentwickelt, ist eine qualifizierte Marktanalyse eine wesentliche Voraussetzung, um innovative und kreative Implikationen für die Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie, die strategische Ausrichtung sowie individuelle Wachstums- und Geschäftsfeldstrategien zu geben.

Weiterbildungsprojekt „Curriculum Gesundheitsökonomie“ für administrative und ärztliche Führungskräfte des KfH Kuratorium für Heimdialyse und Nierentransplantation e.V.

In den Jahren 2009 bis 2011 wurden im Rahmen des Weiterbildungsprojekts „Curriculum Gesundheitsökonomie“ diverse Veranstaltungen zum Thema Gesundheitsökonomie von der GWS geplant und durchgeführt. An den Vorträgen nahmen zahlreiche Top-Manager aus dem Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantationen (KfH) sowie der Gesellschaft für Medizintechnik und Logistikmanagement mbH (GML) teil. Die GWS entwickelte  Interviewleitfäden, die den grundlegenden Bedarf an Qualifikationsmaßnahmen identifizierten. Auf dieser Basis konnte ein spezialisiertes Bildungsangebot konzipiert werden, dass sich konsequent an den Bedürfnissen und Anforderungen der Unternehmen bzw. der befragten Führungskräfte orientierte.

Projekt CardioBBeat - Gesundheitsökonomische Methodenentwicklung am Beispiel der Evaluation einer technologiebasierten, sektorenübergreifenden Intervention zur Versorgung chronisch kranker Patienten

CardioBBeat ist eine der größten gesundheitswirtschaftlichen telemedizinischen Studien für Herzinsuffizienzpatienten im deutschsprachigen Raum. In dem Projekt wurden für das Bundesministerium für Bildung und Forschung neue Bewertungsinstrumente entwickelt, um die Wirksamkeit und den ökonomischen Nutzen von neuen Therapie- und Diagnoseverfahren zu analysieren. In Kooperation mit diversen Partnern, wie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Biometrie Universität Hamburg, dem Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth, sowie Krankenkassen, Kliniken und Unternehmen hat die GWS bei der methodischen Entwicklung und der empirischen Umsetzung der gesundheitsökonomischen Evaluationsverfahren in den Jahren 2009-2011 mitgewirkt.

Expertengutachten für die Bundesärztekammer: „Optimierung der Versorgung gesundheitlich besonders gefährdeter („vulnerabler“) Gruppen von Kindern und Jugendlichen“

In dem Projekt „Optimierung der Versorgung gesundheitlich besonders gefährdeter („vulnerabler“) Gruppen von Kindern und Jugendlichen“ entwickelte die GWS im Jahr 2010 in Kooperation mit dem Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth ein Expertengutachten für die Bundesärztekammer. Um zu evaluieren, welche Problematiken sich aus dem Erreichen der Volljährigkeit für die gesundheitliche Versorgung von Jugendlichen mit Behinderung ergeben, wurde nach der systematischen Literaturrecherche zunächst qualitativ geforscht. Im Zuge dessen wurden semistrukturierte, problemzentrierten Interviews durchgeführt. Um die Transferierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, wurden in einem zweiten Schritt mit standardisierten Fragebögen quantitative computergestützte Telefoninterviews durchgeführt.

Expertengutachten für die Bundesärztekammer: Die Delegation ärztlicher Aufgaben an nichtärztliche Berufe in der stationären Versorgung – Einflussfaktoren und Potenziale in der Praxis

In dem Projekt entwickelte die GWS im Auftrag der Bundesärztekammer in den Jahren 2009 bis 2010 in Kooperation mit dem Institut für Medizinmanagement der Universität Bayreuth in einem empirischen Ansatz idealtypische Standardszenarien, um Determinanten und Potentiale der Delegation ärztlicher Aufgaben an nichtärztliche Berufe in der Praxis zu identifizieren. Auf Basis der Szenarien wurden qualitative Interviews durchgeführt und analysiert sowie abschließend Konzepte für die praktische Anwendung ausgearbeitet.

Kindeswohlgefährdung – Expertengutachten für die Bundesärztekammer „Was können Ärzte (und Zahnärzte) in Deutschland zur Prävention und Früherkennung von Kindesvernachlässigung und -misshandlung beitragen?“

Im Zuge des Projekts wurde im Jahre 2009 in einer universitären Kooperation ein Expertengutachten für die Bundesärztekammer durchgeführt. Es analysiert die Frage, wie Ärzte (und Zahnärzte) in Deutschland zur Prävention und Früherkennung von Kindesvernachlässigung und -misshandlung beitragen können. Um theoriebasierte und praxisorientierte konkrete Umsetzungsvorschläge zu entwickeln, wurde ein systematischer Literaturreview durchgeführt, bei dem auch „graue Literatur“ berücksichtigt wurde. Die GWS war insbesondere zuständig für die Entwicklung von Zielkriterien sowie eines standardisierten Dokumentationsbogens zur Extrahierung der Informationen und Daten.

Evaluation der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland

Im Auftrag der gematik GmbH evaluierte die GWS im Zeitraum von 2008 bis 2009 die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland. Nach der Entwicklung geeigneter Erhebungsinstrumente führte die GWS qualitative Befragungen von Anwendern verschiedener Berufsgruppen in privaten, öffentlichen und gemeinnützigen Krankenhäusern und Praxen sowie weiteren Einrichtungen im Gesundheitswesen durch. Abschließend wurden die Daten aufbereitet, kontrolliert und ausgewertet.

Ärztliche Entscheidungsfindung in der ambulanten Versorgung – DFG-Projekt „Unternehmen Heilung“

Die GWS führte im Jahre 2008 im Rahmen einer Kooperation mit universitären Partnern eine standardisierte Befragung niedergelassener Ärzte durch, um deren Entscheidungsfindung im Kontext ihres alternativmedizinischen Angebots zu evaluieren. Neben der Analyse der quantitativen Daten wurde auch die Dokumentation der Ergebnisse durch die GWS in diversen Berichten und Publikationen sichergestellt.

Rationalisierung und Rationierung im deutschen Gesundheitswesen

Zusammen mit dem Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth betreute die GWS im Jahre 2008 ein Projekt der sanofi pasteur MSD. Im Zuge des Projektes wurden tragfähige Modelle entwickelt, die als methodologische Basis für praktisch anwendbare Rationalisierungs- und Rationierungskriterien dienen können. Die GWS berücksichtigte in ihren Analysen – um eine effiziente Ressourcenallokation sowie eine hohe Versorgungsgerechtigkeit zu gewährleisten – sowohl normative als auch empirische Gerechtigkeitsaspekte.

Sanierungsbeitrag – Wissenschaftliche Evaluation der Auswirkungen des Sanierungsbeitrages der Krankenhäuser im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung auf die klinische Versorgung

Das Projekt wurde von 2007 bis 2008 im Auftrag des Instituts für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth durchgeführt. Um die Auswirkungen des Sanierungsbeitrages der Krankenhäuser auf die klinische Versorgung zu analysieren, wurde eine qualitative Befragung von leitenden Angestellten unterschiedlicher Berufsgruppen in privaten, öffentlichen und gemeinnützigen Krankenhäusern und Einrichtungen im Gesundheitswesen durchgeführt. Neben der Aufbereitung, Kontrolle und Auswertung der erhobenen Daten war die GWS auch für die Dokumentation der Ergebnisse in Berichten und Publikationen verantwortlich.

Workshop „Qualitätssicherung der Patientenversorgung“

Im Auftrag der Novartis Pharma GmbH plante und organisierte die GWS GmbH im Jahre 2007 eine gesundheitswissenschaftliche Fortbildung bayrischer Universitätskliniken zum Thema „Qualitätssicherung der Patientenversorgung am Beispiel der Immunsuppression – die gesundheits- und pharmaökonomische Perspektive“. Dabei übernahm das Unternehmen nicht nur die Planung, sondern auch die Moderation und Leitung der Veranstaltung sowie das Verfassen eines Abschlussberichts ebenso wie dessen Publikation.

Evaluationsprojekt „Angewandte Gesundheitskommunikation im World Wide Web“

Im Auftrag einer Universität  führte die GWS im Jahre 2007 eine Evaluationsstudie zu den Chancen und Risiken der Gesundheitskommunikation im Internet durch. Neben der theoretischen Fundierung/Literaturrecherche, der Durchführung der empirischen Studie und der Aufbereitung, Kontrolle und Auswertung der erhobenen Daten war die GWS auch für die Erstellung von Berichten und Publikationen zuständig.

Unternehmensbewertung im Gesundheitswesen

Im Rahmen eines Projektes erfolgte im Jahre 2007 eine Analyse der Sinnhaftigkeit des Kaufs einer neuen Klinikkette. Die Unternehmensbewertung erfolgte dabei für die HOCHTIEF AG und fokussierte sich neben der strategischen Gesamtbewertung auch modular auf einzelne Bereiche der zu analysierenden Akut- und Fachkrankenhäuser sowie Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen. Durch eine Kombination aus Basisdatenanalysen und Vor-Ort-Begutachtung durch ein interdisziplinäres Expertenteam konnte eine fundierte Übersicht und Bewertung der relevanten Akquisitionstargets gewährleistet werden.

Der Einfluss der Strukturen des deutschen Gesundheitswesens auf die Compliance am Beispiel der Pharmakotherapie der Hypertonie

Bei dem Forschungsprojekt wurden in den Jahren 2006 und 2007 in Kooperation mit Novartis und einer bayerischen Universität in einer Kombination aus theoretischer Prozessanalyse und qualitativen Interviews Einflussfaktoren des deutschen Gesundheitssystems auf die Compliance, d. h. die Verordnungstreue, von Hypertoniepatienten identifiziert und anhand eines Blueprints visualisiert.